Greti (weibl., geb. ca. Oktober 2022) - obwohl sie angeschossen wurde ist sie soooo lieb und sanft

 

1. März 2025

 

Hallo Frau Flückiger,

 

knapp 6 Monate ist Mary, ehemals Greti, nun bei uns. Sie schenkte mir bereits in der ersten Minute ihr Herz. Ich brauchte dafür etwas länger ... die ersten 4 Wochen hegte ich viele Zweifel, ob sie sich in unsere vierköpfige Familie integrieren würde. Auch einen Hundetrainer hatten wir nach nur 2 Wochen hinzugezogen, Mary knurrte bedrohlich und stellte sich Herrchen in den Weg. Draußen war sie panisch allein bei Hundesichtungen und aggressiv oder fluchtartig bei Hundebegegnungen. An dieser Stelle nochmals DANKE an die so unbedingt notwendige Erstausstattung mit dem Sicherheitsgeschirr! Angst und Misstrauen stecken in dieser kleinen, geschundenen Hundeseele. Nach diesem ersten halben Jahr hat sie schon viele überwiegend positive Erfahrungen sammeln können und das Stresslevel ist etwas gesunken. In der ersten Woche nach Ankunft war sie wie taub - reagierte nicht im Geringsten auf Hundepfeife, Klatschen, Trampeln oder ähnliches. Auch heute noch kann sie sich manchmal wegbeamen (das findet der Hundetrainer so krass), grundsätzlich ist sie jedoch eher der aufgeregte Hund, der schwer zur Ruhe findet. Und ja - sie knurrt noch immer, aber Herrchen setzt sich dann einfach zu ihr und streichelt sie. Das geht mittlerweile. Auch nähert sie sich ihm hin und wieder mal an und genießt seine Nähe. Geschirr anlegen usw. kann er aber noch nicht. Geduldig bleiben. Zeit lassen. Das ist unsere Mary.

Hunden begegnen wir manchmal schon im Vorbeigehen - geduckt, vorsichtig, die Schwanzspitze fast an der Nase, aber immerhin. Manchmal ein hinkauern. No flight, no fight. Manchmal ein gemeinsames Stück Gassirunde mit Nachbarhunden. Den Kontakt aufnehmen möchte Mary aber noch nicht. Sie bekommt ihre Zeit. Es ist schon so viel besser geworden! Freilaufende Hunde, die dann natürlich noch auf sie zurennen, sind allerdings eine Katastrophe. Ein Teil ihrer Vergangenheit, sie schaut sich dann immer wieder panisch um, ob sie von denen verfolgt wird.

 

Mary ist ein Hund der vielen Töne. Sie kommuniziert, sie kommentiert ;) jede Menge durch Laute. Das klingt oft sehr uncharmant und total unfreundlich, dabei ist Mary eine freundliche und absolut liebenswerte, tolerante Hündin. Aktiv und neugierig. Ok, etwas grob, derb und ungehobelt. Etwas mehr Feingefühl wäre wünschenswert, denn beim Spielen gibt es regelmäßig kleine Blessuren. Sie ist eben unser kleiner Rüpel. Gassirunden sind aktuell ein Thema, da ist sie außer Rand und Band. Total überfordert von all den Reizen!? Ruhe. Geduld. Zeit. Zum Auspowern wird Rad gefahren, das findet sie toll und da sind alle Wildgerüche auch egal. Sie apportiert und spielt gerne Ball. Intelligenzspiele sind nicht so ihr Ding.

 

Manchmal geht sie mit mir zur Arbeit, manchmal nur stundenweise. Sie kann prima alleine bleiben, das ist super viel wert.

 

Es ist nicht immer einfach mit Mary und wir hatten schon echt anstrengende Zeiten. Aber es lohnt sich - Mary lohnt sich! Wir haben sie so lieb gewonnen!

 

Anbei ein paar Fotos von Mary - der Hund mit Schlapp- und Stehohr.

 

Liebe Grüße

 

Carolin B. mit Familie und Knutschkugel Mary

 

 

23. September 2024

 

Greti/Mary hat noch große Angst, verfolgt zu werden (vermutlich Mensch UND Hund) und auch ein großes Angstproblem mit Herrchen, hat aber jetzt in der zweiten Woche allgemein super Fortschritte gemacht.

... und sie hat in ihren ersten Lebensmonaten ganz sicher liebe Menschen um sich und ein gutes Training gehabt! ... wie das Video zeigt. Das hat sie nicht bei mir gelernt! Und gute Leinenführigkeit plus Blickkontakt hatte sie von Beginn an, 😗 aber sie hat eben auch Traumatisches.

 

 

12. September 2024

 

 

 

 

 

 

5. September 2024

 

Die liebe Greti hat endlich auch ihr Ausreiseticket bekommen, nach nicht mal einem halben Jahr im Tierheim! Sie kam Ende März als abgemagertes Häufchen Elend ins Tierheim und verlässt dieses als immer noch zartes, dafür aber fröhliches Hundemädchen!

 

3. - 9. Juni 2024

 

 

18. Mai 2024

 

Als Greti ins Tierheim in Schumen kam, war sie in keinem sonderlich guten Zustand. Sie war völlig abgemagert, eigentlich nicht viel mehr als ein Gerippe. Das zarte Hündchen war zunächst in einer „Box“ in der Quarantäne untergebracht, denn sie war läufig. Zurückgezogen lag sie im hintersten Ecke der Box.

 

Sie tat uns so leid und besonders schlimm fanden wir auch, dass sie so dünn war. So wurde sie zusätzlich mit Dosenfutter versorgt. Sie sollte merken, dass wir ihr nichts Böses wollen und fütterten sie deshalb mit leckeren Fleischstücken aus der Hand. Ruckzuck konnte man eine positive Entwicklung in Greti beobachten. So unsicher sie auch war, fing sie an, vorsichtig mit ihrem Schwänzchen zu wedeln. Am zweiten Tag kam in der Box schon auf uns zu und kletterte sogar auf unseren Schoß! Am dritten Tag schrie sie sogar nach uns, wenn wir in die Nähe ihrer Box kamen. Diese Entwicklungen bei Hunden zu beobachten ist etwas ganz Besonderes. 

 

Die liebe Hündin zeigte sich uns in der kurzen Zeit als anhängliche, sanfte und kuschelige Hündin. Wenn das Eis erst einmal gebrochen ist, genießt sie die Nähe des Menschen und Zuwendung. Wenn Zlatina heute an ihrem Auslauf vorbei läuft, schreit sie nach ihr und sehnt sich nach Aufmerksamkeit.

 

Nachdem die Läufigkeit vorbei war, wurde Greti in eine Gruppe kleiner Hunde integriert. Dort passte sie mit ihren 46 cm und ihrem Federgewicht wunderbar rein. Wir beobachteten, dass sie ihr rechtes Hinterbein oft entlastete. Nach der Gabe von Schmerzmitteln war – nach Angaben der Tierheimmitarbeiter – das Entlasten nicht mehr zu festzustellen, trotzdem wollten wir gern Röntgenaufnahmen. Zum Glück! Denn es stellte sich heraus, dass bei Greti ein Projektil unterhalb der Kniescheibe sitzt. Es ist unglaublich, wie oft wir durch Zufallsbefunden schon feststellen mussten, dass Hunde (und selbst solch kleine, zarten, absolut lieben) von irgendwelchen Gestörten angeschossen worden waren.

 

Mit den anderen Hunden kommt sie sehr gut aus und spielt sogar mit ihnen. Greti ist ja auch noch ein Jungspund, wir schätzen, dass sie ungefähr im Oktober 2022 geboren wurde.

 

Wie sie ihr Leben verbracht hat oder was ihr passiert ist, bevor sie ins Tierheim kam, wissen wir leider – oder glücklicherweise – nicht. Fest steht, dass es von jetzt an für die kleine Maus bergauf gehen soll. Der erste Schritt ist gemacht, sie befindet sich in unserer Obhut und wir werden alles daran setzen, dass sie schnell ein schönes Zuhause findet!

 

Greti ist gechipt, geimpft und wird in Kürze noch operiert. Danach wäre sie für die Ausreise bereit.

 

 

24. März 2024

 

 

Notfelle der Woche

 

Tiya liebt ausgiebige Spaziergänge an der Seite ihres Menschen....

es gibt ja auch so viel neues zu entdecken! Seit sechs langen Jahren wartet sie nun Tag für Tag im Tierheim, das wenig Abwechslung bietet, auf den Tag, an dem sie endlich entdeckt wird. Sie hatte in ihrem Leben vor dem Tierheim viel Leid erfahren müssen und hofft auf ein liebevolles, kuscheliges für immer zu Hause. Vielleicht mit ihrem Freund Boydi? Mehr Glück könnte es für Tiya kaum geben.

 

Schwarzi, unser noch immer etwas ängstlicher Rüde, der bereits seit Welpenalter im Tierheim ist, möchte endlich an die Pfote genommen werden um das Leben an der Seite seiner Menschen vorsichtig und langsam zu erkunden. Er ist ein lieber, ruhiger Kerl. Muss er auch sein sechstes Jahr im Tierheim  verbringen? Wo wird das liebevolle Zuhause für diesen Schatz sein.....

 

 

Spendenkonto

Grund zur Hoffnung e.V.

 

Sparkasse Oberhessen

IBAN:

DE22518500790027115152

BIC: HELADEF1FRI

 



Sind Sie auf Facebook und gefällt Ihnen unsere Arbeit? Dann klicken Sie gerne auf "Gefällt mir".