24. September 2022
3. März 2022
2. November 2021
Unsere Yuna ist eine bildhübsche Hündin und es ist unschwer zu erkennen, dass bei ihren Vorfahren kein Dackel mitgemischt hat. Sie hat nordische Gene. Ein Husky ist in Bulgarien leider immer noch ein „Modehund“, der jedoch in den aller seltensten Fällen seinen Anlagen entsprechend ausgelastet wird. In der Regel werden sie als Hofhunde gehalten – wenn sie Glück haben dürfen sie sich frei bewegen und wenn sie Pech haben, liegen sie an einer meist kurzen Kette. Nicht selten haben wir im Tierheim in Schumen Huskys aufgenommen, die entweder in einem furchtbaren Zustand waren oder verhaltensauffällig.
Yuna kam vor nunmehr über drei Jahren aus dem Dorf Dibich ins Tierheim in Schumen und gehörte auch zu den verhaltensauffälligen Exemplaren. Wie sich bei einer Untersuchung herausstellte, hatte sie große Mammatumore und litt unter einer starken Milchleistenentzündung. Sie hatte Schmerzen und das war natürlich ein Grund, warum sie anfangs weniger freundlich war und auch geschnappt hätte. Wir wissen über ihre Vorgeschichte nichts. Viel Gutes kann sie nicht erlebt haben.
Inzwischen jedoch scheint Yuna verstanden zu haben, dass wir ihr nichts Böses antun. Sobald wir in ihren Auslauf kommen, klebt sie förmlich an uns und weicht uns nicht mehr von der Seite. Körperkontakt lässt sie nun gerne zu und sie liebt es, richtig durchgeknuddelt zu werden. Aufgrund ihres anfänglichen Verhaltens sind wir jedoch immer wachsam und beobachten sie in solchen Situationen genau. Man darf sich nicht von anderen Hunden ablenken lassen und muss sich stets auf Yuna konzentrieren. Dann funktioniert es sehr gut.
Wenn aber die anderen Hunde zu nah kommen und es Yuna zu trubelig wird, kann sie auch schnappen. Sie fordert dann von den anderen ihre Individualdistanz ein. Dieses Wegschnappen ist nicht gegen die Menschen gerichtet; trotzdem sollte man sie aber in solchen Situationen immer im Auge haben, ohne Angst vor ihr zu haben. Als Einzelhund, wenn sie ihre Familie oder Bezugsperson ganz für sich hat, mag das anders sein. Wir möchten sie auch nur als Einzelhund vermitteln.
Insgesamt zeigt die hübsche Yuna sich sehr anschmiegsam, streckt auch gerne ihren Kopf zwischen die Beine und kann die Zuwendung richtig genießen.
Im Mai hatte sie einen starken Infekt und blutigen Durchfall. Sie bekam über einen längeren Zeitraum Antibiotikum in Tablettenform, in leckere Leberwurstkügelchen eingerollt. Als Yuna das verstanden hatte, kam sie immer schnurstracks auf mich zu gerannt, wenn sie mich sah, um ihr mit Medikamenten gespicktes Leckerli abzuholen.
Es gibt noch etwas Besonderes über Yuna zu berichten. Sie liebt Wasser! Zwischendurch geht sie immer mal wieder zum großen Wassernapf, plantscht ein wenig darin und taucht ihren Kopf unter. Es macht wirklich Spaß, ihr dabei zuzusehen!
Da Yuna sich so wunderbar entwickelt hat und ihr gutes Verhalten nun schon über einen längeren Zeitraum bewiesen hat, hoffen wir, sie im kommenden Jahr in die Vermittlung nehmen zu können, wenn sie sich weiterhin so positiv zeigt, Sie ist definitiv kein Hund für Anfänger, aber erfahrene Hundehalter, die sich auch mit den Eigenheiten eines Huskys auskennen und damit umgehen können, werden mit Yuna gut zurechtkommen.
14. September 2021
2. September 2021
29. August 2021
27. August 2021
24. August 2021
4. Mai 2021
2. Mai 2021
1. Mai 2021
30. April 2021
6. April 2021
29. März 2021
23. März 2021
21. März 2021
9. Juli 2020
14. Juni 2020
Yuna (No. 296) ist mit ihrem strahlend weißen Fell mit hellgrauer Decke wirklich eine Schönheit, die einem sofort ins Auge sticht!
Im September 2018 kam sie aus dem Dorf der damaligen Tierheimleiterin ins Tierheim in Schumen. Sie hatte beidseits wahnsinnig große Mammatumore und eine starke Milchleistenentzündung. Bei der Kastration wurden die Tumore auf der linken Seite entfernt, es gab aber nicht genug Haut, um die Tumore auf der rechten gleichzeitig zu entfernen. Yuna muss Schmerzen gehabt haben… Es war nicht einfach, sie einzufangen, denn sie hat nach den Mitarbeitern geschnappt und hätte auch zugebissen.
Wir schätzen Yuna auf bald sechs Jahre (geb. ca. August 2014). Sie war lange Zeit wirklich mit Vorsicht zu genießen, fing aber im vergangenen Jahr langsam an, sich uns zu nähern. Beim Saubermachen des Auslaufes kam sie und wollte gestreichelt werden.
Bei meinem letzten Besuch in Schumen im Februar 2020 kam sie wieder von sich aus auf mich zu und bettelte um Zuwendung. Ich sollte mit dem Streicheln nicht aufhören und sie folgte mir durch den Auslauf. Trotz diesem wunderbaren Fortschritt sagt unsere Tierheimleiterin, dass Yuna nicht ganz ohne ist. In Kürze steht der nächste Besuch im Tierheim an und wir werden uns Yuna noch einmal ganz genau ansehen. Sie bringt jedenfalls viel Potential mit, man muss aber auch wissen, damit umzugehen.
Sie ist definitiv kein Hund für Anfänger. Man muss ihr souverän, aber auch freundlich gegenübertreten, dass sie merkt, dass von uns keine Gefahr ausgeht. Wir wissen nicht, was sie in ihrem vorherigen Leben erlebt hat und ob sie aufgrund der Schmerzen oder möglicherweise auch schlechten Erfahrungen mit Menschen anfangs gebissen hätte.
Mit ihren Artgenossen ist sie verträglich, sie teilt den Auslauf mit etwa gleich großen und ähnlich starken Hunden.
Jedenfalls ist Yuna gechipt, geimpft und kastriert und wäre von den formellen Voraussetzungen ausreisebereit.
26. Februar 2020
18. September 2019
1. September 2019
2. August 2019
29. Juli 2019
16. Februar 2019
21. September 2018
19. September 2018