Paper (männl., geb. ca. Januar 2015) - mit Parcel. Geteiltes Leid ist halbes Leid. Das könnte ihre Devise gewesen sein.

 

2. März 2025

 

Ein Taxifahrer fand auf der Straße, die zum Schumener Monument führt, weit entfernt von der Stadt oben auf dem Berg, einen gut verschlossenen Pappkarton. Zum Glück hielt er an und öffnete den Karton ein wenig. Er sah zwei Hundeschnauzen, handelte sofort und brachte die „Sendung“ mit den Hunden zum Tierheim in Schumen. Man hat Paper und Parcel, so nannten wir die Wuscheltiere, einfach mitten im Winter, Mitte Dezember 2024, in der Wildnis ausgesetzt. Nie hätten sie sich aus ihrem Gefängnis befreien können. Sie waren regelrecht dort hineingestopft worden. Uns fehlen mal wieder die Worte angesichts dieser Grausamkeit! Man hatte zwar kleine Luftlöcher in den Karton gestoßen, aber das macht die Sache nicht besser.

 

Die Hunde waren zudem in einem fürchterlichen Zustand. Schmutzig, verwahrlost, verfilzt. Die Zähne waren ebenso in einem desolaten Zustand und sehr viele mussten gezogen werden. Das Alter der beiden Hündchen ist schwer zu schätzen. Wir denken, dass sie 10 Jahre plus... sind, geboren ca. Januar 2015. Ob es sich bei dem Duo um Geschwister handelt oder um ein älteres Hundepaar, mit dem möglicherweise viele Jahre gewinnbringend gezüchtet wurde, wissen wir natürlich nicht. Auch, wie sie all die Jahre gelebt haben, wissen wir nicht. Wurden Paper und Parcel in einem Verschlag gehalten? Oder draußen auf einem Hof? Ihrem Aussehen nach zu urteilen ganz sicher nicht als geliebte Familienmitglieder in einer Wohnung.

 

Bei der ersten Untersuchung stellten wir zudem fest, dass eines seiner Augen trüb ist. Wir vermuten, dass hier eine alte Augenentzündung nicht behandelt wurde. Wir können nichts Genaues dazu sagen, sind aber ziemlich sicher, dass er auf diesem Auge nur noch eine beeinträchtigte Sehfähigkeit hat.

 

Paper ist ca. 31-32 cm hoch und wiegt 5 kg. Anfangs war er ziemlich ängstlich und zog sich vor uns zurück. Wir konnten ihn jedoch mit Leckerli locken. Er kam auf uns zu, öffnete sich ein bisschen, kletterte dann sogar auf Udos Bein und freute sich. Können Sie erahnen, wie glücklich uns solche Momente machen?

 

Paper hat ganz sicher keine schönen Erfahrungen in seinem Hundeleben gemacht und ist entsprechend vorsichtig. Es war ein großer Schritt für ihn, sich Udo gegenüber etwas zu öffnen. Das zeigt uns, dass er Potential hat und dieses auch mitbringt. Was Paper braucht, um in einem neuen Zuhause anzukommen: Geduld und Zeit. Er hat es einfach verdient, seine nächsten Lebensjahre geliebt und umsorgt zu werden und zu erfahren, dass man als Hund auch Spaß haben kann.

 

Wir wünschen uns für Paper eine liebevolle Familie, die (bevorzugt) im ländlichen Bereich lebt. Wahrscheinlich hat er nie Außenreize kennengelernt und wäre in einer lauten Stadt eher fehl am Platze. Wer mag, kann ihn und Parcel natürlich gerne als Doppelpack adoptieren. Dies ist keine Bedingung, wäre aber schön, denn sehr wahrscheinlich haben die Hunde ihr Leben bisher gemeinsam „ertragen“ müssen. Geteiltes Leid war halbes Leid.

 

Paper ist inzwischen gechipt, geimpft, kastriert und wir alle warten mit ihm sehnsüchtig auf eine Anfrage für ihn. Kleine und ältere Hunde haben es in einem Tierheim meist schwerer als andere.

 

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Inari ist ein sehr anhänglicher, verschmuster und auch hübscher Rüde, der es nicht leicht im Tierheim hat. Trotz eines Handicaps bewegt er sich gut und auch gerne! Über 3 Jahre verbringt er schon im Tierheim, er sehnt sich so sehr nach einem neuen, liebevollen ruhigen Zuhause. Wird 2025 sein Jahr?

 

Sparta hat im Tierheim den Ruf eines ruhigen, freundlichen und sanften Rüde, der trotz seiner großen Größe in den letzten

7 Jahren leider übersehen wurde. Er stellt keine großen Ansprüche, aber ein liebevolles Zuhause, Spaziergänge in der Natur und ein warmes Bettchen sind bestimmt
nicht zu viel verlangt für diese sanfte Hundeseele.

 

 

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