Klar, wir fragen uns immer wieder, wieso Menschen ihre Hündinnen nicht zeitig kastrieren oder besser auf sie achten, wenn sie in der Standhitze sind. Auch die Besitzer von dem im März 2024 geborenen Mika machen da leider keine Ausnahme. Immerhin haben sie seine Mutter (Cocker-Mix, ca. 46 cm) zur Kastration ins Tierheim in Schumen gebracht und drei Welpen des Wurfs im Tierheim gelassen. So haben Sie nun das Glück diesen aufgeschlossenen Rüden mit einer Nase so schwarz wie Lakritz kennenzulernen.

Die Mutter von Mika und seinen Geschwistern wurde wieder abgeholt, die Welpen waren leider unerwünscht. Zwei der Geschwister hatte der Besitzer schon verschenkt, für die Geschwister Mika, Magda und Merida haben sie keinen Abnehmer gefunden. In diesem Fall können wir nur sagen: Was für ein Glück für diese tollen Hunde, denn nun haben sie eine Chance auf Vermittlung!

Wir haben nur Gutes über Mika zu berichten. Mika hat nicht nur ein flauschiges schwarzes Fell, das man unbedingt streicheln möchte. Vor allem ist er freundlich und aufgeschlossen im Umgang mit Menschen. Er mag sie alle. Erstaunlich und erfreulich gleichermaßen. Gerne lässt er sich anfassen, ist offen und geht auch auf ihm fremde Personen munter zu. Gerne lässt er sich seinen rosa Welpenbauch kraulen. Der ist ganz weich und zart.

Mit seinen Artgenossen ist er gleich auf du und du. Seinen Auslauf teilt sich der kleine Schwarze seit der Ankunft in Schumen am 4. Juni mit einer seiner Schwester Merida und anderen Welpen (seine Schwester Magda hat es leider nicht geschafft und ist gestorben). Eine WG der kleinen Witzbolde, die alle ein schönes Zuhause suchen. Mika frisst mit ihnen aus einem Napf und legt zwischen den diversen Welpen-Nickerchen immer wieder altersgemäß wilde Spieleinheiten ein. Ein toleranter Ersthund wäre für ihn sicherlich eine schöne Überraschung, aber kein Muss. Vor allem wäre es natürlich schön, wenn Sie den fröhlichen Kerl entdecken und ihn adoptieren. Dann wird seine weiße Brust ganz bestimmt vor Stolz ordentlich anschwellen.

Vergessen darf man bei aller Verliebtheit natürlich nicht, dass man sich einen Welpen ins Haus holt. Da liegen Freud und Leid manchmal nah beieinander. Es sollte einem bewusst sein, dass Welpen nicht gleich stubenrein sind. In der Regel ist das aber kein Hexenwerk und man bekommt das mit etwas Geduld gut in den Griff. Wenn die Kleinen ihre richtigen Zähne bekommen, kauen sie gerne mal auf den unterschiedlichsten Dingen rum. Seine Lieblingsschuhe sollte man also anfangs nicht rumliegen lassen. Mit dem Einzug eines Welpen hat man aber auch die Chance, ihn von Beginn an zu begleiten und zu erziehen. Sie sind sein Schutz, seine Bezugsperson, zu der er ein ganz besonderes enges Band haben wird. Dafür brauchen Sie Geduld, Zeit und jede Menge Liebe. Leckerchen dürfen auch nicht fehlen und helfen beim Lernen. Schließlich noch eine Portion Konsequenz.

In einer guten Hundeschule bekommen Mika und Sie zuerst das kleine und dann das große Hunde-Einmaleins vermittelt. Außerdem treffen Sie dort Gleichgesinnte, können sich austauschen und sich zu gemeinsamen Spaziergängen verabreden. Die Hunde bleiben mit Artgenossen in Kontakt und können hündisch wild sein. Im Anschluss sind Hund und Mensch glücklich und müde.

Seinen ersten Spaziergang mit Geschirr und Leine hat Mika mutig hinter sich gebracht, hier und da geschnüffelt, sich mal hingesetzt und dann weiter die Gegend erkundet. Der junge Rüde ist bestens auf die Ausreise vorbereitet: Einen Chip hat er und seine erste Impfung. Vor Ausreise wird er noch kastriert.

Haben Sie Lust auf einen wunderschönen, scheckheft-gepflegten Welpen? Dann melden Sie sich bei uns. Mika freut sich auf Sie!