Ophelia (weibl., geb. ca. Mai 2024) - ist ein süßes, liebenswertes Hundemädchen, das noch ein wenig Mut fassen muss

 

 

Welpen sind süß! Welpen bringen sehr viel Freude ins Haus, sind gleichzeitig aber auch mit sehr viel Arbeit verbunden und fordern Adopanten sehr. 

 

Erfahrungsgemäß benötigen Welpen im Vergleich zu erwachsenen Hunden eine längere Zeit, stubenrein zu werden. Man muss sie liebevoll, aber konsequent erziehen und sie behutsam an viele Außenreize heranführen. Man darf die Arbeit mit Welpen und die Verantwortung diesen kleinen Hunden gegenüber nicht unterschätzen, weshalb wir Welpen nicht an Familien mit Säuglingen oder Kleinkindern vermitteln.  

 

Sie bekommen mit einem Welpen letztendlich ein weiteres „Kind“ ins Haus, dem man gerecht werden muss.

 

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27. Oktober 2024

 

 

19. - 20. Oktober 2024

 

Eine Woche ist um und inzwischen nimmt Ophelia auch an den morgendlichen und nachmittäglichen Runden teil.

 

Sie wurde mit jedem Ausflug sicherer und hat einen Riesenspaß dabei. Getroffen haben wir schon viele fremde Hunde, fremde Menschen mit und ohne Fahrrad und wir haben das ein oder andere Pferd passieren lassen. Natürlich hat Feli „die Gefahr“ meist schon im Voraus gesehen, sich dann in Sicherheit gebracht, beobachtet und gewartet, bis alles vorbei war. Mit einigen Hunden hat sie tatsächlich kurz Kontakt aufgenommen.

 

Ihr Näschen ist jetzt schwer beschäftigt und im Wald wird jedes einzelne Blatt unter dasselbe genommen. Da kann so ein Spaziergang schon mal zu einer Wanderung ausarten. :-)

 

Trotz dieser Erfolge im Freien ist Feli im Haus noch sehr zurückhaltend und schaltet immer mal wieder den Rückwärtsgang ein, wenn ich mich ihr nähere. Ich mache mich extra klein, flüstere und vermeide hastige Bewegungen. Ich mache mich also zum Affen, aber es funktioniert immer besser.

 

Komischerweise ist unser Garten ihr noch suspekt. Gibt sie draußen Vollgas, sitzt sie in meinem Grün nur eingeschüchtert herum. Gut Ding will allerdings Weile haben. Sie ist ja gerade mal 7 Tage da.

 

Bezüglich der Stubenreinheit sind wir ein Stück weiter. Ich muss nun nur noch wenige Handtücher waschen. Sie löst sich regelmäßig im Wald, ab und an im Garten und macht den kleinen Rest ins Haus. Es wird...

 

Wenn das Fresschen hörbar in der Küche vorbereitet wird kann sie schon etwas ungeduldig sein und ihrer Vorfreude winselnd Ausdruck verleihen. Sie wartet aber brav, bis es ihr im Wohnzimmer vor dem Körbchen serviert wird, wie es einer Prinzessin gebührt. :-)

 

Wenn Sie ein schönes Zuhause für unsere süße Ophelia haben, füllen Sie bitte unser Bewerbungsformular aus.

 

 

16. - 17. Oktober 2024

 

 

14. Oktober 2024

 

Die kleine schüchterne Ophelia ist am Samstag, 12. Oktober 2024, bei uns eingezogen. „Bei uns“ heißt bei 6 Hunden, 3 Katzen und meiner Wenigkeit, weiblich. Letztere Info ist deshalb wichtig, weil die kleine Feli, wie ich sie nenne, in meinem Single-Haushalt keine Männer kennenlernen kann. Vielleicht treffen wir, wenn sie denn mal laufen wird, außerhalb des Hauses das ein oder andere Übungsobjekt.

 

Die erste Nacht hat sie im Bad verbracht, damit sie nach dem anstrengenden Transport in Ruhe ankommen konnte. Am Sonntag öffnete ich die Tür und so gaaanz langsam kam sie, erst zaghaft um die Ecke schauend, auch mal ins Wohnzimmer. Das kannte sie bereits, denn Samstagabend nach ihrer Ankunft nahm ich sie auf den Schoß, kraulte sie und gemeinsam sahen wir Peter Maffays letztes Konzert. :-)

 

Nun liegt sie bevorzugt auch im Wohnzimmer in einem der tausend Körbchen und beobachtet alles. Das Zwangsstreicheln wird heute wiederholt, denn, wenn sie kann, flüchtet Ophelia noch immer vor mir. Sie findet es unheimlich, wenn ich ihr das Geschirrchen anlege, um sie dann angeleint in den Garten zu tragen. Ophelia scheint über Nacht vergessen zu haben, dass sie vier Beine hat, denn im Garten liegt sie nur auf dem Gras ohne sich zu bewegen. Sie zittert dann, ob wegen der etwas kühleren Temperaturen (eher nicht) oder aus Angst... Wer weiß das?

 

Es liegt noch ein langer Weg vor uns beiden, den ich aber sehr gerne mit ihr gehe. Sie bekommt alle Zeit der Welt. Ich freue mich auf den Augenblick, wenn ihr Schwänzchen das erste Mal wedelt. Das kann Ophelia nämlich. Beweis: Video aus dem Tierheim.

 

Stubenrein ist sie natürlich noch nicht, aber sie benutzt brav Handtücher, die im ganzen Erdgeschoß extra für sie herumliegen. Ihre Häufchen packt sie schön darin ein und ich finde sie dann beim Aufräumen. :-)

 

Ich bin gespannt, wann der Knoten platzt und Ophelia beginnt, Vertrauen zu fassen. Auf jeden Fall ist es gut, dass sie schon ausreisen durfte, denn Hunde wie sie können im Tierheim keine Fortschritte machen. Um sich 24/7 kümmern zu können fehlt unseren Mitarbeitern schlicht die Zeit. Das wird nun von mir sehr gerne übernommen.

 

Der klitzekleinste Fortschritt wird natürlich sofort veröffentlicht. 

 

 

12. - 13. Oktober 2024

 

 

 

 

 

11. Oktober 2024

 

Ophelia konnte heute das Tierheim gemeinsam mit ihrer Schwester Oktavia verlassen. Sie wird nun auf einer Pflegestelle erst einmal behutsam an alle neuen Reize herangeführt und soll ein wenig mehr Sicherheit gewinnen. Nach einer Eingewöhnung kann sie gerne Besuch empfangen!

 

 

2. Oktober 2024

 

Die Geschwister Ophelia, Oktavia und Othello fanden ihren Weg am 10. Juni 2024 ins Tierheim in Schumen. Ihre Geschichte ist wieder einmal unglaublich und sagt so viel über die Verderbtheit der Menschen aus. In einem Dorf in der Nähe von Schumen hielt ein Auto, warf die hilflosen Winzlinge heraus und fuhr weiter. Glücklicherweise wurde dies beobachtet, leider aber das Autokennzeichen nicht notiert, so dass wir diesem Verbrechen leider nicht gerichtlich hätten nachgehen können.

 

Ein Bekannter unserer Tierheimleiterin schritt sofort zur Tat, packte die Welpen ein und brachte sie ins Tierheim in Schumen. Dort werden sie seitdem versorgt.

 

Zunächst wussten die Würmchen gar nicht, wie ihnen geschah. Sie waren verängstigt und rannten in ihrem kleinen „Quarantäne“-Auslauf vor uns davon. Oktavia zeigte sich ein wenig mutiger und kam aus der Reserve, wenn wir ihr Milch oder Futter brachten. Dann war sie die erste am Napf. Othello wartete erst einmal ab, traute sich dann aber auch hervor. Ophelia war noch ziemlich eingeschüchtert und blieb eher im Hintergrund. 

 

Oktavia, Ophelia und Othello waren aber auch noch sehr klein, gerade wenige Wochen alt (geb. ca. Mai 2024) und deshalb sicherheitshalber in einem kleinen, separaten Auslauf untergebracht. Sobald sie einen Impfschutz aufgebaut hatten, wurden sie mit anderen Welpen zusammen- und in einen größeren Auslauf umgesetzt. Ihr Auslauf wird langsam schon wieder zu klein – da das Tierheim aber übervoll ist, gibt es leider keine Möglichkeit, die Zwerge in einem größeren Auslauf unterzubringen. Wir sind dringend auf Hilfe angewiesen, weil wir nicht mehr wissen, wohin mit den ganzen Hunden – trotz unseres ganzjährigen Kastrationsprogramms, über das allein im Jahr 2023 fast 1.800 Hunde und Katzen kastriert wurden.

 

Ophelia ist auch heute noch die schüchternere der beiden Schwestern, sie steht immer hinten an und wartet erst einmal ab. Mit ihren knapp 3,6 kg ist sie die kleinste in ihrer Junghundegruppe. Wir haben bei unserem letzten Aufenthalt im Tierheim im September aber festgestellt, dass auch Ophelia auftaut, wenn sie uns erst einmal kennt und erkannt hat, dass ihr von uns nichts Böses droht, sondern wir ihr leckere Sachen bringen.

 

Bei den ersten Ausflügen an Halsband und Leine vor das Tierheim war sie noch überfordert. Sie legte sich gleich auf den Rücken und hat sich sozusagen „ergeben“. Streicheln ließ sie sich aber gern, sie bleib einfach wie versteinert liegen. Haben wir sie aufgesetzt und uns eng hinter sie gestellt, lehnte sie sich an und blieb wieder regungslos sitzen. Geduld und Einfühlungsvermögen setzen wir bei Interessenten voraus, denn die liebenswerte Ophelia wird Zeit brauchen um anzukommen und sich an ein neues Leben in einem Haushalt zu gewöhnen. Schön wäre, wenn ein Ersthund vorhanden wäre, an dem sie sich orientieren kann. Sie wird aber nach einer Eingewöhnungsphase auch alleine Fortschritte machen, insofern sie liebevoll, aber auch souverän angeleitet wird und Sicherheit von ihren Menschen bekommt.

 

In einer großen Stadt sehen wir Ophelia nicht, ein ländliches Umfeld wäre gut für sie. Ebenso sollten keine kleinen Kinder im Haushalt leben. Für viel Trubel ist sie noch zu ängstlich und sollte behutsam an neue Eindrücke herangeführt werden. Ophelia ist gechipt und geimpft. Sie könnte jederzeit nach Deutschland reisen und wird vor ihrer Ausreise noch kastriert.

 

 

23. September 2024

 

 

18. - 19. September 2024

 

 

17. September 2024

 

 

16. September 2024

 

 

2. Juli 2024

 

 

12. Juni 2024

 

 

11. Juni 2024

 

 

10. Juni 2024

 

 

Notfelle der Woche

 

Spottys Bruder durfte schon vor einiger Zeit das Tierheim verlassen, Spotty musste leider zurückbleiben. Wir hoffen, dass auch seine Ausreise nicht mehr lange auf sich warten lässt!

 

Taju wünscht sich zu seinem ersten Geburtstag nichts sehnlicher als eine liebe Familie und ein eigenes Zuhause! Wer erfüllt ihm diesen Wunsch?

 

 

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