17. September 2023
Wir sind sehr traurig. Wir haben die Nachricht erhalten, dass Manila gestorben ist. Sie hatte nie die Möglichkeit zu erleben, wie ein schönes Hundeleben sein kann. Wir hoffen, dass es ihr nun dort, wo sie jetzt ist, besser geht...
23. - 26. Juni 2023
23. Januar 2023
Unsere etwa 44 cm kleine, dreifarbige Manila steht kurz vor ihrem zweiten Geburtstag und hatte noch NIE eine Anfrage. Sie wurde ca. im März 2021 geboren und kurz darauf noch als Welpe gemeinsam mit ihrer Schwester Monita in der Hundeklappe des Tierheims in Dobrich anonym regelrecht über Nacht „abgeladen“. Es ist natürlich besser, in der Hundeklappe anstatt auf der Straße zu landen, aber wir würden uns wünschen, dass die Besitzer ihren unerwünschten Nachwuchs persönlich abgeben. Dann nämlich kann man sie ggf. davon überzeugen, die Mütter von uns kostenlos kastrieren zu lassen. Der nächste unerwünschte Nachwuchs lässt nicht lange auf sich warten und landet wieder in der Klappe. So können wir das Elend der Straßentiere und das der Haus- und Hofhunde leider nicht minimieren. Und täglich, bzw. zweimal im Jahr "grüßt das Murmeltier". Wir wünschen uns, dass unsere Aufklärungskampagnen noch mehr Wirkung zeigen.
Manila ist immer noch ziemlich ängstlich, aber wir erkennen durchaus Potenzial in ihr. Hat sie sich anfangs bei unseren Aufenthalten immer nur in ihre Hundehütte zurückgezogen, so kommt sie inzwischen häufiger heraus und beobachtet neugierig, was draußen um sie herum so alles passiert. Manila lebt zwar in einem weitläufigen Gelände, bewegt sich aber generell nur in einem kleinen Radius. Sie traut sich noch nicht weit aus dem ihr vertrauten und sicheren Umfeld heraus. Noch ist ihr die anfängliche Distanz zu uns wichtig, nach einer Weile traut sie sich jedoch, sich uns zu nähern.
Manila hatte noch nie die Möglichkeit, eine enge und vertrauensvolle Bindung zu einem Menschen aufzubauen. Das finden wir so traurig, wissen aber auch, dass es den Mitarbeitern an der Zeit fehlt, sich bei 200 Hunden intensiv um einzelne kümmern zu können. Ehrenamtliche Helfer wären da natürlich hilfreich, aber die suchen wir in Dobrich vergebens. :-((
Nikolai hat einen guten Draht zu den Hunden und er bemüht sich auch nach Kräften, aber es gibt natürlich außer „Hunde streicheln und sie aus der Reserve locken“ vielfältige weitere Aufgaben. Allein die tägliche Reinigung der Ausläufe stellt die wenigen Mitarbeiter vor immense Herausforderungen. In deutschen Tierheimen überwiegen diese unschönen Tätigkeiten auch, aber dort befinden sich eher selten 200 Hunde oder mehr. Berlin vielleicht ausgenommen.
Manila hat Ähnlichkeiten mit unserem Rinchen. Nicht nur optisch, auch vom Wesen her sehen wir da Parallelen. Beide kennen NICHTS außerhalb ihrer reizarmen Tierheimwelt. Insgesamt hat Manila ein sehr sanftes und ruhiges Wesen wie Rinchen. Wir wünschen uns für sie ebenso eine ruhige Familie, die ein wenig Hundeerfahrung, idealerweise mit schüchternen Hunden, mitbringt, die geduldig ist und Manila die Zeit gibt, die sie für einen Neustart benötigt. Ein souveräner und ebenso ruhiger Ersthund, an dem Manila sich orientieren kann, darf gerne vorhanden sein.
Sie werden es ahnen. Sie sollten eher ländlich wohnen. Manila kennt weder Halsband/Geschirr noch Leine. Es könnte sein, dass sie anfangs noch nicht mit spazieren geht. Sollte zu Ihrem Domizil ein kleines Gärtchen gehören, wäre das für die Anfangszeit ideal. Ein Leben in einem Haushalt kennt sie nicht, (Woher auch?), aber das wird sie unter geduldiger und kompetenter Anleitung lernen. Wie viele andere vor ihr auch. Sie hat keine Probleme mit anderen Hunden, beherrscht die Hundesprache 1A, ist aber im Umgang mit ihren Artgenossen eher defensiv und geht Streitereien aus dem Weg. Thema Kinder: mit kleinen Kindern wäre Manila mehr als überfordert, mit verständigen und verantwortungsvollen Teenagern hingegen könnte sie sich anfreunden.
Manila ist gechipt, geimpft, kastriert, und, auch wenn sie das momentan noch nicht weiß und das vielleicht anders sieht, bereit zur Ausreise. Wir entscheiden das nun mal so für sie, denn sie soll endlich ein glückliches Hundeleben führen dürfen und die große Freiheit für sich entdecken.
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23. Januar 2022
Manila ist eine süße, junge Hündin von einem knappen Dreiviertel Jahr (geb. ca. März 2021). Ende August 2021 wurde sie gemeinsam mit ihrer Schwester Monita im Eingangsbereich des Tierheims in Dobrich ausgesetzt. Von der Mutter keine Spur – so konnte sie unglücklicherweise auch nicht kastriert werden und wird mit ziemlicher Sicherheit schon den nächsten Nachwuchs haben…
Bisher kennen wir Manila nicht persönlich, aber sie soll eine sehr liebe Junghündin sein, die jedoch noch ein wenig Vertrauen fassen muss. Im Video sieht man, dass sie sich eher im Hintergrund aufhält und etwas zurückhaltneder als Monita ist. Wichtig ist in jedem Fall, dass mögliche Interessenten Geduld und Einfühlungsvermögen mitbringen und am Anfang keinerlei Erwartungen an Manila stellen, denn außerhalb des Tierheims hat sie noch nicht viel oder nichts kennenlernen können.
Das Leben in einem Haushalt ist ihr fremd und alles wird neu sein. Aber Manila ist so jung und wird sich nach einer Eingewöhnungsphase an alles Neue gewöhnen. Auch das Laufen an Halsband oder Geschirr und Leine kennt sie noch nicht und wird ein wenig Training benötigen. Besonders in der ersten Zeit hilft es den Hunden, wenn die Spaziergänge mit anderen Hunden zusammen stattfinden, an denen sie sich orientieren können. Mit Artgenossen ist die liebe Hündin sehr gut verträglich, da sie von klein auf in einer gemischten Hundegruppe gelebt und die Hundesprache von der Pike auf gelernt hat.
Manila ist gechipt, geimpft und kastriert. Einer Ausreise steht nichts im Wege, sobald sie entdeckt wird! Vielleicht von Ihnen?
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