Ein Stein. Ein Name. Ein Mensch.
In Karben wurden vom Kölner Künstler Gunter Demnig in den letzten Jahren 56 Stolpersteine in die Bürgersteige eingelassen. Diese sollen an die Verfolgten des Nationalsozialismus erinnern, die fliehen mussten oder verschleppt und ermordet wurden.
Im ersten Weltkrieg kämpften deutsche Juden Seite an Seite mit deutschen Christen für ihr Vaterland.
Zum Gedenken an die gefallenen Soldaten im ersten Weltkrieg wurde an der Friedhofsmauer in Groß Karben eine Tafel aufgestellt.
Am Donnerstag kam ich um 14:30 Uhr im AWO-Jugendwohnheim an, um vier Jungen für unseren geplanten Besuch des Tierheimes Elisabethenhof vom "Bund gegen Missbrauch der Tiere" abzuholen. Ehrenamtliche Helfer werden dort immer und gerade jetzt in der Ferienzeit gebraucht. Wir haben uns zuerst alle Bereiche angeschaut, den der Kleintiere, der Hunde und der Katzen. Dann durften wir uns alle bei den Katzen aufhalten und mit ihnen spielen und schmusen. Fast alle der Stubentiger genossen das sehr. Viele sind sehr anhänglich und man merkt ihnen an, dass sie trotz der guten Pflege dort Schmuseeinheiten sehr vermissen. Ein Tierheim, und mag es noch so gut sein, ersetzt auf Dauern kein eigenes Zuhause, in dem die Tiere das bekommen, was sie zu ihrem Wohlergehen brauchen.
Die Jugendlichen näherten sich den etwas ängstlicheren Katzen vorsichtig und gingen sehr behutsam mit ihnen um. Nach einer Weile ließen sich sogar die eine oder andere der scheueren Katzen anfassen. Die Jugendlichen genossen die Zeit mit den Tieren und machten viele Fotos.
So schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe: Integration unserer Jugendlichen und gleichzeitig Sensibilisierung in Sachen Tierschutz. Die jungen Männer kommen aus Ländern, in denen die Menschenrechte mit Füßen getreten werden. Tierschutz ist etwas ganz Neues für sie, aber alle genießen den Umgang mit den Tieren und können dadurch zumindest zeitweise ihre schlimmen Erfahrungen vergessen. Tiere hinterfragen nichts, sie genießen, und das tut allen gut.
Zum Abschluss unseres Besuches tranken wir alle gemeinsam noch eine Tasse Tee und tauschten unsere Erfahrungen und Erlebnisse aus.
Einladung zum Kaffeetrinken zu Hause
Am Mittwoch, 23. Juli, stand ein gemeinsamer Theaterbesuch im Willy Praml-Theater in Frankfurt an. Wir wollten uns das Stück "Von Mogadischu bis
Oostende" ansehen. Einer der ehemaligen AWO-Bewohner hatte das Drehbuch selbst geschrieben und spielte darin nun eine der Hauptrollen.
Ich holte 9 Jugendliche, die sich angemeldet hatten, in Kloppenheim ab und wir liefen gemeinsam zur S-Bahn. In Bornheim trafen wir den Betreuer und machten uns auf den Weg zum Willy Praml-Theater. Dort angekommen hatten wir noch ausreichend Zeit, etwas zu trinken und uns zu unterhalten.
Wir besetzten im Theater die ersten beiden Reihen und hatten eine tolle Sicht! Das Stück hat uns alle sehr berührt - und sehr gut gefallen.
Nach dem Theaterbesuch legten wir noch eine Pause auf der Terrasse eines Döner-Ladens ein und ließen den Abend gemütlich ausklingen, bevor es wieder mit der S-Bahn nach Hause ging.