Gabia kam mit ihren Schwestern Gineva, Gunda und Gabriella als Welpe ins Tierheim in Schumen und hat dort die ersten Lebensmonate verbracht. Das Quartett wurde ungefähr im November 2023 geboren. Ihre Mutter, die mittelgroß ist, wurde zur Kastration ins Tierheim gebracht und ihre Welpen gleich mit. Die vier Winzlinge wollten die Besitzer aber nicht wieder mitnehmen und so blieben sie im Tierheim. Immerhin wird es wenigstens von dieser Hündin keinen Nachwuchs mehr geben.

In der litauischen Mythologie ist Gabia die Göttin des Feuers. Sie ist die Beschützerin von Heim und Familie. Noch schützt sie jedoch nur sich selbst, denn Gabia ist die ängstlichste der Geschwister. Sie lässt sich bisher auch schwer fangen und schnappt noch aus Angst. Sie sollte zunächst auf einer Pflegestelle des Vereins untergebracht werden, wenn irgendwann ein Platz frei wird...

Beim ersten kleinen Ausflug war sie dann überraschenderweise recht offen, ließ sich bestechen und lief sogar einige Schrittchen mit. Und Britta konnte sie sogar im Arm halten.

Wie alle unsere jungen Hunde, die die ersten wichtigen Monate im Tierheim verbringen, kennt Gabia noch nichts außer ihrer kleinen Welt. Sie lebt in einer Gruppe mit ihren Schwestern und anderen gleichaltrigen Hunden zusammen, d.h. die Hundesprache beherrscht sie bereits.

In einem Haus hat sie noch nie gelebt. Gabia ist noch nicht stubenrein, kann noch nicht alleine bleiben und muss alles erst lernen. Interessenten sollten Einfühlungsvermögen und viel Geduld mitbringen, um sie behutsam an alles Neue heranzuführen. Ein souveräner Ersthund darf sie bei der Eingewöhnung sehr gerne unterstützen.

Gabia ist gechipt, geimpft und wird vor der Ausreise noch kastriert. Dann kann das kleine Hascherl zu neuen Ufern aufbrechen.